Goldblätter aus Śrī Kṣetra (Burma)

  • Language: Pali
  • Date: 400-450
  • Indoskript editor: jn
  • Dynasty:
  • ID: 341
  • Place of origin: Hmawza (95° 17' long., 18° 49' lat.)
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Variants

Zahlzeichen 2-19: Diese Ziffern dienen der Paginierung. Offenbar wurden sie nach dem Text auf die Blätter von der Rückseite her graviert. (Siehe hierzu Falk 1997: 82-84).

Zahlzeichen 3 in Zeile 44: Dieses Zeichen ist unklar, die rechte Zeichengrenze kollidiert zudem mit der Perforation.

Zahlzeichen 30 und 7 in Blatt 7: Die beiden Zahlzeichen fungieren hier als Textendzeichen.

Textendzeichen in Blatt 7: Zahlzeichen 30 und 7; siehe vorhergehende Bemerkung.

in bājñaṅgāni , Zeile 17: Edition transkribiert bo , da offensichtlich ein Schreibfehler ist.

to in desito , Zeile 36: Halb geschriebenes to .

Literature

Material: Goldblätter

Datierung: 400-450 n.Chr.

Herkunft: Śrī Kṣetra (Hmawza), Burma.

Scanvorlage:

Falk, Harry - "Die Goldblätter aus Śrī Kṣetra." WZKS 41.1997: 53-92.

Die Goldblätter wurden 1926/27 in einer ungestörten Reliquienkammer in einem weitgehend abgetragenen Stupa bei Hmawza, dem alten Prome oder Śrī Kṣetra in Zentral-Burma entdeckt. Sie enthalten vorwiegend Texte des Pali-Kanons die von mehreren Schreibern auf die Blätter geschrieben wurden. (Falk hält bis zu 20 Schreiber für möglich (Falk 1997: 92)) Dementsprechend variantenreich ist der Duktus der Schrift, die jedoch eindeutig mit der südindischen Brāhmī des frühen 5. Jahrhunderts zu vergleichen ist. Der Duktus variiert laut Falk (1997: 56) besonders hinsichtlich zweier Elemente, Serife und Wellungen von Geraden. Die Edition liefert eine dezidierte Analyse der Schrift und einzelner Elemente, wie z.B. der Zahlzeichen, wie auch eine ausführliche Besprechung des Inhalts.

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