Bāleśvar Grant of Puruṣottama Deva

  • Language: Oriya/Sanskrit
  • Date: 1483
  • Indoskript editor: jn
  • Dynasty: Gajapati
  • ID: 565
  • Place of origin: Balesvar (86° 56' long., 21° 39' lat.)
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Variants

Textendzeichen : Beames (1872: 355) sieht in diesem Zeichen einen Elefantenhaken ( aṅkuśa ) der symbolisch auf den Titel gajapati Bezug nehmen soll.

ū in gaūḍeśvara , Zeile 3: Beames und Mukherjee lesen u , jedoch deutet der kleine Haken nach rechts auf eine Vokallängung.

ū in caūdasa , Zeile 9: Mukherjee liest u .

kri in krimi µ , Zeile 21: Beames liest k ¡ i .

ccha in yāvacchandrā° , Zeile 11: Beames transkribiert chch â .

in rāvjāṅkara , Zeile 6: Mukherjee transkribiert ja .

ṭa in ° bhaṭaṅku , Zeile 6: Beames transkribiert ta , Mukherjee ṭṭa .

ṭā in ° paṭā , Zeile 7: Mukherjee transkribiert tta .

ṭi in koṭi , Zeile 4: Beames transkribiert ti .

ṭi in Zeile 10 (nach Zahlzeichen): Beames transkribiert ṭī .

ḍe in gaūḍeśvara , Zeile 3: Beames transkribiert gau ¡ é shwara .

tāṃ in svadatāṃ , Zeile 18: Beames transkribiert ttām .

ndrā in °chandrārke , Zeile 11: Bildeweise der Ligatur unklar.

bhu in °bhumī , Zeile 9: Beames transkribiert bhū , eine ū -Vokalisierung ist jedoch nicht zu erkennen.

ra in somavāra , Zeile 4, ° pura , Zeile 9 und ° aṣṭottara , Zeile 10: Die anderen ra in der Inschrift haben eine andere Form . Da die Lesung hier kaum zu bezweifeln ist, ist anzunehmen, daß in den anderen Fällen einer der Laute ṛa/ra vorliegt.

rnā in karnāṭa°, Zeile 4: Mukherjee transkribiert rṇā.

rya in suryaśca, Zeile 15: Ligatur unklar.

luṃ in deluṃ, Zeile 10: Beames liest luṇ.

in somavā¡a, Zeile 8: Beames liest .

in Zeile 10: Beames und Mukherjee transkribieren .

in vīra, Zeile 2: Beames liest entsprechend der ostindischen Phonetik b plus langes ī. Anderenorts gibt Beames das Zeichen entweder mit w (Zeile 3: gaureshwara) oder mit v (Zeile 4: nava) wieder.

bra in brahma°, Zeile 19: Formgleich mit vra.

bhū in bhūmi, Zeile 10: Mukherjee transkribiert bhu.

śca in suryaśca, Zeile 15: Beames transkribiert scha.

śri in, Zeile 1 und Zeile 2: Mukherji transkribiert śri.

śva in gaūḍeśvara, Zeile 3: Beames transkribiert shwa, Mukherjee sva.

śva in °vargeśvara, Zeile 4: Beames transkribiert śwa, Mukherjee sva.

ṣṭo in aṣṭottara°, Zeile 9, ṣṭi in ṣaṣṭir, Zeile 20 und ṣṭā in viṣṭāyāṃ, Zeile 20: Eventuell ist hier ṣṭho, ṣṭhi bzw. ṣṭhā zu lesen.

su in suryaśca, Zeile 15: Beames transkribiert , eine ū-Vokalisierung ist jedoch nicht zu erkennen.

in mahā°, Zeile 5: Beames transkribiert ha.

Literature

Material : Kupferplatte

Datierung : aṅka 5, entspricht ca. 1483 A.D.

Herkunft: Balesvar, Orissa.

Scanvorlage:

Beames, John - "On a Copper-Plate Grant from Balasore." IA 1.1872: 355-56.

Literatur: Mukherjee, P. - "The Garhpada Grant to Potesvara Bhatta by Purushottama Gajapati." OHRJ 2.1953-54: 37-41.

Die Transkription der Zeichen durch Beames ist z.T. willkürlich und daher unzuverlässig, die Transkription von Mukherjee hilft in vielen Fällen zur Verbesserung der Lesung. An einigen Zeichen befindet sich am linken unteren Teil ein Haken, dessen Motivation sich aus der Inschrift nicht ableiten läßt. Auch was die Schreibung des anusvāra betrifft, enthält die Inschrift einige Merkwürdigkeiten: bei den Ligaturen ṅk_ und ṅg_ wird das ṅ-Element offenbar durch einen nachgestellten anusvāra bezeichnet. Bis auf eine mögliche Ausnahme scheinen u- und ū- Vokalisierung nicht differenziert zu werden. Gleiches gilt für die Zeichen va und ba . Es werden zwei Zeichen für r-Laute verwendet, deren exakter Lautwert auf der Basis dieser Inschrift allein nicht zweifelsfrei zu klären ist.

Additional information

Historical persons

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